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02 05 2002

Menschenverachtendes Vorgehen

AdminSeiz Das Spannungsfeld Bush und die Ayatollahs

2002/05

Dass man die Empu00f6rung u00fcber Scharons menschenverachtendes Vorgehen nicht mit einem Tabu belegen darf, macht auch der Leserbrief des Herrn Bausch (AZ vom 12.04.) deutlich. Bravo Herr Bausch fu00fcr ihren Mut! Sie zitieren Scharon, der schon 1982 einem Reporter u.a. gesagt haben soll:
u201e…Und Sie ku00f6nnen schreiben: Ich bin eine Schande fu00fcr die Menschheit, aber das macht mir nichts u2013 im Gegenteil.u201c

Scharon ging zu weit, indem er seine Armee, die sich Israelische Verteidigungsmacht nennt u2013 und in Wirklichkeit nichts anderes ist, als der bewaffnete Arm der Siedlungsbewegung u2013, so gnadenlos zum Kampf gegen die Palu00e4stinenser einsetzte.
u201eLau00dft uns doch den Job erst beenden, das ist alles, was Israel mu00f6chteu201c, lieu00df sein Lager verlauten, um die Regierung Bush zu beschwichtigen. Und die Amerikaner lieu00dfen es geschehen, ohne sich vor Augen zu fu00fchren, dass dieser u201eJobu201c im Gegenzug noch gru00f6u00dferen weltweiten Hass und in dessen Folge noch immer mehr Terrorismus erzeugen wird. Indes muss das Massaker im Flu00fcchtlingslager von Dschenin den Amerikanern doch wie ein Affront, wie eine Provokation gegen den von Pru00e4sident Bush erhobenen Zeigefinger vorkommen. Israels Ignoranz isoliert das Land durch dieses Vorgehen immer stu00e4rker. Aber auch das scheint Scharon nichts auszumachen, denn er weigert sich sogar, eine UNO-Untersuchungskommission nach Dschenin zu lassen. Was der UNO-Sicherheitsrat beschlieu00dft, interessiert ihn schlieu00dflich schon lange nicht mehr.
Es stellt sich die Frage, ob der israelische Ministerpru00e4sident Scharon am Ende mit einer Verurteilung, etwa vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag, zu rechnen hat. Mitnichten! Denn Washington ist gegen diese Einrichtung.
Ich war Zeuge, als im November 1974 eine deutsche Wirtschaftsdelegation unter Minister Friederichs Saudi-Arabien besuchte, und als Ku00f6nig Faisal in Riad seine im Ton eines Predigers gehaltene Ansprache mit dem ermutigenden Ausruf endete: `Es lebe unser gemeinsamer Kampf gegen den Zionismus!` Kein Mitglied der Delegation wagte darauf ein Wort der Gegenrede.
Es ist nicht bekanntgeworden, ob Kronprinz Abdullah ju00fcngst in Washington einen u00e4hnlichen Ausruf tat. Falls ja, du00fcrfte seine Friedensmission auf nur wenig Gegenliebe gestou00dfen sein.u201c

Aus purer Verzweiflung „…Schaden vom Volke wenden …

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