Kein Ehrensold für Herrn Wulff
2012/02
Nicht die banalen und unwesentlichen Einzelheiten, die u00fcber unseren Bundespru00e4sidenten veru00f6ffentlicht werden, sind es , die den Bu00fcrger veranlassen, sich von ihm abzuwenden.
Anzuklagen ist aber sein unwu00fcrdiges Verhalten, denn wir brauchen keinen Salami-Taktik-Spezialisten im Schloss, sondern ein Staatsoberhaupt mit Vorbildfunktion, mit einem zweifelsfrei integeren Charakter.
u00dcber 70 % der Bevu00f6lkerung wu00fcnschen inzwischen, dass er von seinem Amt abtritt, das nicht lu00e4nger durch sein unwu00fcrdiges Verhalten beschu00e4digt werden darf. Er wird aber freiwillig nicht zuru00fccktreten, weil er in diesem Fall keine Pension
(200.000 u20ac Ehrensold pro Jahr) zu erwarten hu00e4tte. Warum also freiwillig zuru00fccktreten? Gru00fcnde, die im privaten Verhalten des Pru00e4sidenten liegen, ku00f6nnen nicht als politische oder gesundheitliche Gru00fcnde i.S. des Gesetzes, das diesen hohen Ehrensold auch vor Ablauf der Amtszeit vorsieht, anerkannt werden. Das weiu00df Herr Wulff, der Fachmann fu00fcr Boni und Rabatt, sicher genau, nicht aber die u00d6ffentlichkeit.
Bisher haben sich die Journalisten zu diesem Sachverhalt einhellig zuru00fcckgehalten, warum eigentlich?
Die Erklu00e4rung, weshalb unser Bundespru00e4sident nicht freiwillig aufgibt, ist doch so simpel, oder?