Geschichtlicher Rückblick auf das Kriegsende
2013/05
An die Redaktion: u00a0
… diesmal melde ich mich mit einem Thema zu Wort, das in der Presse kaum noch Beachtung findet. Auch nach 68 Jahren darf das Unrecht, das den Deutschen nach dem Krieg angetan worden ist, nicht in Vergessenheit geraten. u00a0
Die Nachkriegsgeneration denkt mit gemischten Gefu00fchlen zuru00fcck an den 8. Mai 1945, den Tag des Kriegsendes.
Unsere Enkelkinder haben im Geschichtsunterricht nur erfahren, dass dieser Tag dem deutschen Volk die
Freiheit brachte, von der Vertreibung der Deutschen, z.B. aus den Sudetenlu00e4ndern, wissen sie aufgrund der u201egeglu00fcckten Umerziehungu201c nichts oder nur wenig.
Dafu00fcr sorgten auch die Politiker, weil sie sich der “Political Correctness” verpflichtet fu00fchlten. So wurde am 40sten Jahrestag das Kriegsende durch die beru00fchmt gewordene Rede des damaligen Bundespru00e4sidenten dank der Freiheit und Demokratie, die wir inzwischen erleben durften,landesweit gefeiert. In Weizsu00e4ckers Rede fehlte aber ein wesentlicher Aspekt:
Denn angesichts der den Deutschen zugefu00fcgten Greueltaten wu00e4hrend der Vertreibung aus den Stu00e4tten ihrer Vorfahren unmittelbar nach Kriegsende hu00e4tte er nicht nur von wirklicher Befreiung sprechen du00fcrfen.
Mit dem Kriegsende machte also die Parole der Befreiung die Runde. Befreiung ist aber schon rein gedanklich ein Widersinn, weil wir Deutschen zwar “befreit” wurden, doch zugleich nicht nur Verlierer waren, sondern auch mit dem Vorwurf, Schuldige zu sein, belastet wurden und sich bis heute infolge der nicht enden wollenden Umerziehung immer noch selbst damit belasten. Deutschland wurde jedoch zunu00e4chst nicht zum Zwecke der Befreiung besetzt. Fu00fcr uns Deutsche war die Zeit, die dem 8. Mai folgte, die pure Unterdru00fcckung, was heute kaum noch jemand weiu00df. Auu00dferdem entpricht die furchtbare Wahrheit u00fcber die Vertreibung nicht dem volkspu00e4dagogischen Geschichtsbild von heute.
Was auch heute kaum jemand weiu00df:
Das deutsche Volk verlor durch Flucht und Vertreibung, durch Hunger und Frieren mit weit u00fcber sechs Millionen Toten mehr Menschenleben als es in den Kriegsjahren an der Front und durch Bombardierung in der Heimat zu beklagen hatte.