Brief Dickmeis an Gymnasium St. Ursula
2005/01/25
Nachdem er von der Schule nach vier Wochen keine Antwort erhalten hatte, ist er mit einem erneuten Schreiben wieder an das Aachener Gymnasium (Schulleitung und an den Leiter des Geschichts-Leistungskurs der Jahrgangstufe 12) herangetreten:
u201eSehr geehrte Damen und Herren,
ich hatte Ihnen mit Datum vom 24. Januar 2004 eine Stellungnahme zum Leserbrief Ihrer 3 Schu00fclerinnen vom 17. Dez. 2004 zugeschickt.
Da sich deren Ausfu00fchrungen zum Versailler Vertrag ganz wesentlich von meinen Recherchen aus wissenschaftlichen Unterlagen unterscheiden, hatte ich Sie um eine Stellungnahme gebeten.
Ihre Schule ist ein Gymnasium, das Geschichte an die nachfolgenden Generationen wahrheitsgetreu weitergeben soll. So muu00df es doch oberste Richtschnur fu00fcr Sie sein, dass Sie sich dabei von historischen Fakten leiten lassen und Sie sich nicht nach zeitgeistlichen Ideologien richten.
Ich finde es schon als befremdlich, dass Sie nach u00fcber vier Wochen noch nicht geantwortet haben. Wenn Sie es schon wagen, sich u00fcber geschichtliche Vorgu00e4nge u00f6ffentlich zu u00e4uu00dfern, so mu00fcssen Sie auch Ihre Darlegungen rechtfertigen ku00f6nnen, sonst sollten Sie es bleiben lassen. Ich gehe aber davon aus, dass es sich bei Ihrer Schule um ein seriu00f6ses und kompetentes Gymnasium handelt und hoffe bald eine fundierte Antwort von Ihnen zu erhalten.
Mit freundlichen Gru00fcu00dfen Josef Dickmeisu201c