Aus purer Verzweiflung
2002/04
Der Leserbrief von Frau Anke Arons bedarf dringend einer Erwiderung!
Die Geschichte der Juden kann in Geschichtsbu00fcchern nachgelesen werden und erfordert deshalb keinen Platz im Leserforum, wo dem Leser Gelegenheit gegeben wird, u00fcber aktuelle Themen zu reflektieren.
Offensichtlich ist Frau Arons trotz ihrer langatmigen Ausfu00fchrungen auf die Thematik, die Herrn Dickmais erregt hatte, u00fcberhaupt nicht eingegangen. Deshalb will ich das heute tun, auch, um Herrn Dickmais zu rehabilitieren.
Am 14.05.1948 wurde auf Empfehlung des UNO-Sicherheitsrates der unabhu00e4ngige Staat Israel ausgerufen. Und was geschah mit den Palu00e4stinensern? Die Mehrzahl dieser bedauernswerten Menschen vegetierte in Flu00fcchtlingslagern dahin. Wenn sie wegen dieser Ungerechtigkeit aufmu00fcpfig wurden, reagierte Israel stets mit brutaler Gewalt. u2013
Wu00fcrden die Juden nach 54 Jahren endlich den Palu00e4stinensern bei ihren berechtigten Bemu00fchungen nach einem eigenen Staatsgebiet mit Verstu00e4ndnis entgegenkommen und ihnen sogar dazu verhelfen, der Friede wu00e4re gesichert und Israel mu00fcu00dfte auch nicht lu00e4nger Todeskommandos der Palu00e4stinenser beklagen, die aus purer Verzweiflung auf die Juden losschlagen. Merkt denn Herr Spiegel gar nicht, dau00df heute das aktuelle Geschehen in Isreal die vor sechzig Jahren von den Nazis veru00fcbten Gru00e4ueltaten in den Hintergrund ru00fcckt?
Die Juden haben offensichtlich von den Nazis nichts gelernt. Oder doch? Wollen sie es ihnen gleichtun?